Solidaritätsprojekt: 9.200 Euro für saubere Energie für Krankenhäuser in Afrika

19.05.2025
Gäste des Studierendenwerks Karlsruhe haben in den vergangenen Semestern mit jedem Solidaritätsessen 25 Cent und jedem Solidaritätsmuffin 10 Cent für ein MISEREOR-Projekt gesammelt, das Krankenhäuser in Afrika bei der Stromversorgung unterstützt.

Die Erlöse in Höhe von 9.200 EUR konnte Michael Postert, Geschäftsführer des Studierendenwerks Karlsruhe, nun an MISEREOR übergeben.

Solidaritätsprojekt: 9.200 Euro für saubere Energie für Krankenhäuser in Afrika
Mit Solidaritätsessen und Solidaritätsmuffin unterstützen das Studierendenwerk Karlsruhe, die Evangelische Studierendengemeinde (ESG) und die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) nun bereits seit mehr als 20 Jahren soziale Projekte auf der ganzen Welt. „Das wöchentlich wechselnde Solidaritätsessen ist immer vegetarisch und kostet für unsere studentischen Gäste 2,55 Euro, wovon ganz automatisch 25 Cent an das jeweilige Solidaritätsprojekt gehen“, erklärte Postert. Das Solidaritätsessen wird immer donnerstags an Linie 3 der Mensa am Adenauerring (Adenauerring 7, KA) in der Mensa Moltke (KA) und in der Mensa Tiefenbronnerstraße in Pforzheim angeboten. Die „Solimuffins“ gibt es in allen Cafeterien des Studierendenwerks montags bis freitags.

Gemeinsam mit den Partnern ESG und KHG wurde für das aktuelle Sommer- und das kommende Wintersemester nun ein „Brot für die Welt“-Projekt ausgewählt, das fairen Lithiumabbau in Bolivien unterstützt. Das neue Solidaritätsprojekt steht unter dem Motto „Akku leer? Lade dich und die Welt auf!“. Im Salzsee von Uyuni (Bolivien) lagern gigantische Lithiumvorkommen – knapp ein Viertel aller weltweiten Ressourcen. Wegen seiner hohen Leitfähigkeit gilt Lithium als wichtiger Rohstoff für die Energiewende. Das Leichtmetall bildet die Grundlage für leistungsstarke Batterien von Elektroautos, Smartphones und Solarstromspeichern. Doch sein geplanter Abbau könnte katastrophale Folgen für Mensch und Natur haben. Eine Partnerorganisation von Brot für die Welt klärt die Menschen vor Ort auf. Denn Lithiumförderung bietet Chancen – aber nur, wenn die Gewinne in der Region bleiben und die Umwelt geschützt wird.

Weitere Informationen zum Karlsruher Solidaritätsprojekt von Studierendenwerk, ESG und KHG unter www.solidaritaetsessen-ka.de.

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