Randolph Rüba

Diplom-Psychologe, in fortgeschrittener Ausbildung zum Systemischen Psychotherapeuten.

Studium der Psychologie in Landau, Diplom April 2000. Zwei Jahre Praktikant an der Beratungsstelle mit anschließender Diplomarbeit („Gründe für die Nicht-Inanspruchnahme psychotherapeutischer Beratung“). Seit April 2000 fest angestellt. Absolviert derzeit eine Weiterbildung in Systemischer Therapie am Institut für Familientherapie Weinheim (IFW).

Meine Vita

Ich bin am 26.04.1971 in Rendsburg, Schleswig Holstein, geboren. Von da aus sind wir berufsbedingt viel umgezogen. So durfte ich in Bremen, Kingston (New York), Hannover, Herrenberg (südlich von Stuttgart), Raleigh (North Carolina) und Highland Village (bei Dallas, TX) aufwachsen. Mein „Abi“ habe ich an der University of North Texas gemacht, um dann nach der Heimkehr und einem Jahr reiflicher Überlegung sowie einer lehrreichen Tätigkeit als Fahrradverkäufer über die ZVS das schöne Landau in der Pfalz kennenzulernen und dort zu studieren. Eine kleine, bescheidene Uni, wo jeder jeden kennt und die Frauenquote bei 80 Prozent liegt - also das glatte Gegenteil zu Karlsruhe.

Mein Interesse für Psychologie erwuchs - ganz banal - aus der Faszination für die Beweggründe menschlichen Verhaltens. Vor allem interessierte mich kriminelles Verhalten, so dass ich das Studium mit dem festen Vorsatz begann, später in der forensischen Psychologie zu arbeiten, wenn möglich bei der Polizei oder beim Geheimdienst. Eine lange, ernüchternde Unterhaltung mit einem Hauptkommissar und diverse ermutigende Erfahrungen in klinischer Psychologie haben mich noch rechtzeitig von diesem Vorhaben erlöst.

Da ich nie wirklich Lust verspürte, in der „freien Wirtschaft“ zu arbeiten (und womöglich Anzüge tragen und Powerpoint-Präsentationen fabrizieren zu müssen), begann ich mich für das Berufsbild des Therapeuten zu begeistern. Ab Juni 1998 arbeitete ich als Praktikant in der PBS. Durch die vielfältigen Ansätze und Methoden, die mir während des Praktikums vermittelt wurden, konnte ich eine gute Entscheidung bezüglich meiner beruflichen Weiterbildung treffen. Anfänglich wollte ich eine Ausbildung in klientenzentrierter Therapie (Gesprächstherapie) machen. Da sich mein persönlicher Stil, vor allem seit meinem Arbeitsbeginn als Angestellter im April 2000, in eine andere Richtung entwickelte, begann ich die Weiterbildung zum systemischen Therapeuten am Institut für Familientherapie Weinheim (IFW) im Juni 2001. Es ist für mich immer wieder überraschend (und letztendlich auch ermutigend), welche Verflechtungen über mehrere Generationen hinweg in Familien herrschen, und welche Ressourcen diesen Mustern zugrundeliegen.

Wenn ich nicht Psychologie studiert hätte, wäre ich Musiker geworden. Ich spiele Klavier, Gitarre, Percussion, singe, und komponiere in allen Stilrichtungen von NeoFolk, Hardrock, Grunge, Pop, College (meinetwegen: Emo) bis hin zu Jazz, Acid Jazz, Klassik... you name it.

Ich habe am Ende meiner Praktikantenzeit meine Diplomarbeit in der PBS verfasst. Das Thema: „Gründe für die Nicht-Inanspruchnahme psychotherapeutischer Beratung“. Mir ist es - neben der täglichen Arbeit - ein ständiges Anliegen, Vorurteile gegenüber der Psychotherapie - und vor allem denjenigen gegenüber, die sie aufsuchen! - zu entkräften.